Dass der für 1,4 Millionen Euro auf der Arc Sale verkaufte Derbysieger Palladium in den Stall von Nicky Henderson gewechselt ist, hat die Vermutung befeuert, die Zukunft des Dreijährigen liege auf der Hindernisbahn (mehr hier).
Das kann durchaus auch so sein, indes möglicherweise erst mittel- und langfristig. Neu-Coach Henderson hat in der Racing Post am Mittwochabend einige Details verraten.
„Wir haben das große Glück und das Privileg, einen so großartigen Hengst zu haben – er ist wirklich ein herausragendes Individuum“, sagt Henderson. „Er hat bereits ein Gruppe I-Rennen im Deutschen Derby gewonnen und hat ein sehr starkes Pedigree. Da er ein so gut gezogenes Pferd ist, könnte er durchaus Deckhengst-Potenzial haben.“
Zu den konkreten Plänen: „Obwohl er wahrscheinlich irgendwann über die Hürden gehen wird, haben wir die Absicht, in der nächsten Saison auf der Flachen weiterzumachen und einige hochklassige Rennen zu bestreiten, und aus diesem Grund bleibt er auch Hengst.“
Jetzt stünde erst einmal eine Pause an: „Er wird diesen Herbst nicht mehr laufen. Sein Wert liegt in der Tatsache, dass er im nächsten Sommer in Gruppe I-Rennen in ganz Europa antreten kann, wobei mir Royal Ascot in den Sinn kommt. Wer weiß, er könnte sogar ein Pferd für den Melbourne Cup sein.“
