Penalty chancenlos im Prix Daniel Wildenstein

Nicht als Außenseiter, sondern als einer der Favoriten, ging der von Henk Grewe für Eckhard Sauren trainierte Penalty am Samstag in Longchamp in den Prix Daniel Wildenstein, das mit 200.000 Euro dotierte 1600 Meter-Rennen auf Gruppe II-Niveau. 5,5:1 notierte der Hengst, als sich die Boxen für die Meilenprüfung öffneten.

Begleitet wurde der Frankel-Sohn, der natürlich von Thore Hammer-Hansen geritten wurde, in dem Meilen-Event von seinem Stallgefährten Glady Tiger, der unter Patrick Gibson die Pace für den zweifachen Gruppesieger machen sollte.

Und wie geplant übernahm Glady Tiger gleich die Spitze, musste dafür zwar schon etwas tun, sorgte dann aber für flotte Fahrt. Hinter ihm sah man Andre Fabres Alcantor und Penalty an zweiter und dritter Position. 650 Meter vor dem Ziel, in der „falschen Geraden“ hatte Glady Tiger sein Pulver verschossen, Alcantor kam an die Spitze, auch Penalty kam an Glady Tiger vorbei, doch war früh zu erkennen, dass der deutsche Gast nichts abbekommen würde.

Alcantor konnte sich der Spitze allerdings auch nicht lange erfreuen, denn mit Speed kamen Christopher Heads Ramadan (Aurelien Lemaite, 14,6:1) und Francis-Henri Graffards Andromede (Christophe Soumillon) noch an ihm vorbei. Es war der erste französische Grupperennen an diesem Tag.

Penalty und Glady Tiger belegten am Ende die Plätze zehn und elf. „Es hat einfach nicht gepasst heute“, so Penalty-Jockey Thore Hammer-Hansen nach dem Rennen.

Henk Grewe: „Der Rennverlauf war wie gewünscht, immer in der Nähe vom Favoriten Alcantor. Auf der „falschen Geraden“ sah es noch super aus. Auf der Zielgeraden hatte er dann nichts mehr zu verkaufen. Wir beenden jetzt die Saison und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder mit ihm angreifen können.“

„Er hat uns in der Vorbereitung zum Jockey Club etwas enttäuscht. Er ist nicht immer gleich gut, aber heute hat er seine Klasse unter Beweis gestellt, er war heute der Beste auf der Bahn und hat verdient gewonnen. Wir können uns auf das nächste Jahr mit ihm freuen“, so Siegjockey Aurelien Lemaitre nach dem Rennen.

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