Mit einer Überraschung endete am Donnerstag in Berlin das als Sieglosenprüfung für dreijährige und ältere Pferde gelaufene Dr. Erich Klausener – Gedenkrennen.
Denn nach absolvierten 1800 Metern hatten weder die heiße Favoritin Ally Mcmagic noch die am zweitstärksten gewettete Romance of Lips (beide in der genannten Reihenfolge letztlich nur Dritte und Vierte) die Nase vorne.
Mit der von Lokalmatador Roland Dzubasz für Lars Haase trainerten Holy Star sah das Rennen etwas überraschend eine dreijährige Außenseiterin (11,4:1) vorne. „Man hatte mir mit auf den Weg gegeben, dass ich sie in Ruhe abspringen lassen solle und dann einfach mal schauen solle, wie sich das Rennen entwickelt. Das habe ich gemacht und auf den letzten 400 Metern ging es dann ab“, so Siegreiterin Sibylle Vogt nach dem Rennen.
Und mit ihren Worten traf sie genau ins Schwarze. In der Geraden einmal in Front hatte die von ihrem Besitzer auch gezogene Brametot-Tochter bei ihrem dritten Start die Weichen sofort auf Sieg gestellt, war am Ende überlegen. Rang zwei ging durch den Korpas-Starter Mr Pablo an einen weiteren Außenseiter.
