Engländer ohne Chance: Best Lightning gewinnt „Düsseldorf Grand Prix“

Der von Andreas Suborics für den Stall Ad Episas trainierte Außenseiter Best Lightning hat am Sonntag in Düsseldorf den 104. Grossen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf gewonnen.

Im Vorjahr hatte der von Hermann Pfister in Frankreich gezogene Sidestep-Sohn im gleichen Rennen hinter dem englischen Sieger Brave Emperor noch Rang vier belegt, konnte diese Leistung diesmal um drei Plätze verbessern. Dabei bekam er von seinem Jockey Adrie de Vries (zweiter Tagestreffer) einen perfekten Rennverlauf serviert. Bei hohem Anfangstempo positionierte der Niederländer seinen Partner erst einmal im hinteren Teil des Feldes, als es dann aber um die Wurst ging, machte das Siegerduo an der Innenkante von nur wenigen Metern richtig viel Boden gut. „Heute hat alles gepasst. Das hohe Tempo, der perfekte Boden und der Rennverlauf waren absolut auf unserer Seite“, so der Spitzenjockey nach dem Rennen.

Dabei mussten die Anhänger des 12,5:1-Außenseiters eingangs der Geraden sicher etwas schwitzen, denn die sprichwörtliche „Bude“ hätte innen durchaus auch zubleiben können. Einmal auf freier Bahn zeigte der Subi-Schützling aber dann seine ganze Klasse und war eigentlich zu jedem Zeitpunkt in der Geraden das schnellste Pferd im Rennen und am Ende ein sehr verdienter Sieger.

Eine tolle Leistung zeigte bei seinem Einstand für seinen neuen Trainer auch der Schlenderhaner Aguirre, der in der Distanz der über 1700 Meter gelaufenen Gruppe III-Prüfung einen Wahnsinnsmoment hatte und kurz auch wie ein möglicher Sieger wirkte. Der Sieger, am Pfosten eine dreiviertel Länge vor ihm, war an diesem Tag aber einen Tick besser. Rang drei sicherte sich vor dem englischen Vorjahressieger der Grewe-Vertreter See Hector, der damit wieder einmal unter Beweis stellte, dass er auf Distanzen um die Meile herum hierzulande zu den Besten gehört. Dabei hatte der Domstädter in der Geraden noch nicht einmal das beste Rennen. Da er den Engländer aber noch abfing, wird das wohl keinen Einfluss auf eine bessere Platzierung seinerseits gehabt haben, denn die beiden vorne waren doch ein ganz gutes Stück weit weg. Trotzdem musste er ein paarmal neu ansetzen, was natürlich nie förderlich ist. Montanus (Yasmin Almenräder) blieb als Fünfter noch vor Miss Cantik (Amy Murphy), dem zweiten aus England angereisten Pferd im Rennen.

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