Seinen letzten Sieg feierte Markus Klug am 9. August. Insofern ging am Samstag in Krefeld schon eine kleine Durststrecke für den Stadtwald-Trainer zu Ende, als der von ihm für Holger Renz trainierte Kölsch (4,4) den Preis der Krefelder Wirtschaft, ein Zweijährigen-Rennen über 1400 Meter mit der Erfahrung eines Starts gegen die 1,8:1-Debütantin Naila und seinen Trainingsgefährten Nazer gewinnen konnte.
Bauyrzhan Murzabayev saß im Sattel des von Cornelia Zinnecker gezogenen Millowitsch-Sohnes, der noch für den „Winterfavoriten“ und das Ratibor-Rennen genannt ist. „Ich konnte an zweiter Stelle gehen und mit der Erfahrung konnte er sein gutes Debüt bestätigen“, so Murzabayev, der gut 400 Meter vor dem Pfosten mit seinem Partner in Front ging.
„Er hat gut debütiert und daher habe ich mir schon etwas ausgerechnet, zumal das Feld mit Ausnahme der Suborics-Stute Nalia überschaubar besetzt schien. Nazer ist auch gut gelaufen, aber er braucht weiter Wege. Das war mir schon vor dem Rennen klar“, sagte Klug, der nach diesem Rennen die Marke von 800.000 Euro an Gewinnsumme knackte.
801.140 Euro stehen nun bei ihm im In- und Ausland zu Buche. Nur drei deutsche Trainer, Henk Grewe, Peter Schiergen und Andreas Suborics, haben bislang mehr verdient als Klug, der sich nach dem Rennen auf dem Weg nach Mönchengladbach machte. Dort spielt seine Borussia gegen Union Berlin.