Mademoiselle Lilly überrascht nach Pause Wetter und Trainer

Etwas überrascht schaute Trainer Michael Figge im Absattelring, als er nach dem zweiten Rennen der Münchener Donnerstagsveranstaltung, dem als Sieglosenrüfung für den Derbyjahrgang gelaufenen Preis der Wittmann Entsorgungswirtschaft, die von ihm trainierte Mademoiselle Lilly (6,5:1) als Siegerin in Empfang nehmen durfte.

Vor dem Rennen hatte er gesagt, dass sie dieses Rennen wohl noch brauchen werde. Verständlich, hatte die für das Gestüt Rangau (gezogen von Wolfgang Lechner/Frankreich) vorbereitete Amaron-Tochter zwar in der Vergangenheit von allen Startern die bisher besten Formen gezeigt, gleichwohl nach einer Koppelverletzung aber auch viel Zeit abseits vom Rennstall verbracht.

Alles das machte ihr aber nichts aus, um sich nach zehn Monaten gleich in Siegform vorzustellen. Von Siegreiter Tomas Roman zunächst im hinteren Teil des Feldes gehalten, machte die Lokalmatadorin an der Innenkante in derr Geraden peu a peu Boden gut und war nach geforderten 1600 Metern letztlich noch leicht voraus. Kanzashi, als 2,7:1-Favoritin ins Rennen gegangen, belegte den Ehrenplatz vor der ebenfalls von Figge betreuten Außenseiterin Amazing Luna.

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