Kurz vor dem Hauptereignis in Magdeburg ging es am Samstag noch einmal auf Handicapebene zur Sache. Und zwar im als Ausgleich III gelaufenen Preis der Ottostadt Magdeburg mit Unterstützung der GIS Grundstücks-u. Immobilien GmbH und damit im höchsten Ausgleich III des Tages.
Und es war spannend bis zum Schluss. Denn in der Geraden passierte eine Menge, viele Pferde waren zwischenzeitlich als Sieger denkbar. Zunächst trat Jan Korpas‘ Ireland Alexander auf den Plan, die sozusagen händevoll in den Einlauf einbog und lange wie die Siegerin wirkte. Außen kam dann auch noch Unwetter immer besser auf Touren, doch die Stute aus dem Stall von Anna Schleusner-Fruhriep zog dann nicht so richtig durch, am Ende wurde sie Dritte.
Als vorne fast alles gegessen war, stieß aus dem Hintertreffen plötzlich Amaranto durch das Feld. „Ich musste lange auf eine Lücke warten. Als die dann aber aufging, hat er mit den Seitenblendern richtig schön angepackt“, so der Siegreiter Sean Byrne kurz nach dem Rennen. Amaranto hatte das Rennen als 10,1:1 aufgenommen, eigentlich zu viel für ein Pferd, das auf wendigen Bahnen schon öfter gute Leistungen gezeigt hat. Nicht viel lag nach absolvierten 2050 Metern, doch gewinnen kann in der Regel nur einer, wenn man vom toten Rennen mal absieht. So blieb für die Korpas-Stute nur Rang zwei.