Eigentlich ist der irische Trainer Joseph „Shark“ Hanlon als echter Sympathisant und Gute-Laune-Mensch im Rennsport bekannt. Die Geschichte um seinen Stallcrack Hewick sorgte für einige positive Schlagzeilen in den Medien.
Nun gab es aber alles andere positive Nachrichten rund um den Trainer. Er muss seine Lizenz für zehn Monate abgeben und eine 2000 Euro schwere Strafe bezahlen, da er laut IHRB „grob fahrlässig“ handelte und so „den guten Ruf des Sports beschädigte.“
Im Juni wurde ein lebloses Pferd auf einem offenen Hänger transportiert und jener Anhänger wurde von einem Kraftfahrzeug gezogen, welches aufgrund der Beschriftung klar dem Rennstall Hanlons zugeordnet werden konnte.
„Wir werden Berufung einlegen“, sagte Hanlon. „Ich bin überrascht und sehr enttäuscht. Es war der erste Vorfall, und es ist nicht so, dass ich das, was passiert ist, absichtlich gemacht hätte. Ich habe das Gefühl, dass ich nichts falsch gemacht habe und dass das, was passiert ist, ein Unfall war.“
Bei dem fraglichen Vorfall transportierte der Trainer ein totes Rennpferd aus seinem Stall, um es zu einem Abdecker zu bringen. Obwohl versucht worden war, den Kadaver mit einer Plane vor den Blicken der Öffentlichkeit zu verbergen, war er vollständig sichtbar, und ein weiterer Autofahrer machte ein Video von der Szene, welches dann in den sozialen Medien weit verbreitet wurde.
Hanlon entschuldigte sich anschließend für „jegliche Unannehmlichkeiten“, die das Filmmaterial verursacht haben könnte, und erklärte, dass sich das Stück Plane während des Transports gelöst habe.