Gracia sorgt für viele Suborics-Jubelschreie auf dem Geläuf

Selten hat man einen Trainer so auf dem Geläuf jubeln hören wie Andreas Suborics nach dem Erfolg seiner Gracia im mit 102.500 Euro dotierten Iffezheimer BBAG-Auktionsrennen 2024 für die zweijährigen Stuten. Beim dritten Start ihrer Karriere war die vom Gestüt Görlsdorf gezogene Mehmas-Tochter erstmals am Zielpfosten vorne, und wenn man auf die Siegerprämie blickt, dann zum genau richtigen Zeitpunkt.

Vom Fleck weg hatte die von Hugo Boutin im Dress von RB- / Rosenstein Racing gesteuerte Gracia das Kommando übernommen. Das war bereits bei ihrem Start im Kölner Auktionsrennen so, als es über 1300 Meter ging, und damals schien Gracia der Weg etwas weit zu werden. Auch heute in Iffezheim wurde die Suborics-Stute am Ende merklich kürzer und in Gestalt von Sascha Smrczkes Valley kam eine Konkurrentin auch mehr als bedrohlich nahe. Nicht wenige dachten, dass die Auenquellerin unter Bayarsaikhan Ganbat die Frontrennerin noch gestellt hatte, doch das Zielfoto wies Gracia als Siegerin mit einer Nase-Vorteil aus. Hinter RB- / Rosenstein Racing verbergen sich Renello Bloodstock von Peter und Stephan Vogt sowie Jörg Mangold.

„Die Gegnerin kam so schnell angeflogen, sodass ich wirklich nicht sicher war, ob es gereicht hat. Sie war zäh und hat gekämpft. Im richtigen Moment war sie noch vorne“, war sich auch Hugo Boutin beim Überqueren der Ziellinie nicht sicher, ob es zum Sieg für Gracia gereicht hatte.

„Der Regen heute Nacht war nicht zu unserem Vorteil, doch auf der geraden Bahn war das dann doch kein Problem. Schon die Form gegen die Hengste in Köln war gut. Die 1200 Meter sind die äußerste Grenze und vielleicht können wir noch kleines Black Type auf den kurzen Distanzen holen. Der Ritt von Hugo war richtig stark und die Grundlage für den Sieg“, ergänzte Andreas Suborics.

Der Auenquellerin Valley blieb also letztlich der zweite Platz, doch damit verwieß sie einige höher eingeschätzte Stuten auf die weiteren Plätze. Den dritten Rang sicherte sich Sarah Steinbergs Ice Baby unter Rene Piechulek. Platz vier ging an die Karlshoferin Lady Sahara aus dem Stall von Marian Falk Weißmeier mit Thore Hammer-Hansen im Sattel. Peter Schiergens Favoritin Royal Spirit kam unter Bauyrzhan Murzabayev nicht über den neunten Platz hinaus.

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