Noch in der letzten Woche gewann die von Stefan Richter in Dresden trainierte Atlanta City auf der Heimatbahn ein Rennen mit überwältigen 13 Längen Vorsprung. Nun legte die Stute des Stalles Oberlausitzes eine Woche später auf ungleich höherer Ebene nach. Die selbstgezogene Free Eagle-Tochter gewann nämlich den Hoppegartener Fliegerpreis und somit das erste von drei Listenrennen des Tages.
Unter Wladimir Panov sprang die 11,3:1-Außenseiterin direkt gut ab und in der entscheidenden Phase bekam Panov mit seiner Partnerin die Außenrails, und ab diesem Zeitpunkt war der Sieg der zuvor zweifach auf Black Type-Ebene platzierten Stute unter Dach und Fach.
„Sie ist eine Top-Stute. Zuletzt hatte sie eine Phase, in der es nicht optimal lief, doch hat der Trainer einen Top-Job gemacht und nun hat sie wieder richtig Lust“, sagte der Siegreiter nach dem Rennen.
Hinter Atlanta City kam der unverwüstliche Zerostress aus dem Smrczek-Stall unter Michal Abik auf den zweiten Platz. Zerostress war in der entscheidenden Phase zwar zur Stelle, doch gegen die Siegerin war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Eine starke Leistung zeigte auf dem dritten Platz die von Frank Fuhrmann trainierte Vinnare. Unter Martin Seidl kam die „Handicapperin“ in der mit 25.000 Euro dotierten 1200 Meter-Rennen zu ihrer ersten Black Type-Platzierung. Die favorisierte Pantall-Stute Dream Whisper kam nicht über den sechsten Platz heraus.