Die erste Prüfung beim Hoppegartener Highlight-Renntag war das Rennen der Sparkasse Märkisch-Oderland. Es richtete sich an den klassischen Jahrgang und in der 2400 Meter-Prüfung durften auch Pferde antreten, die bereits ein Rennen gewinnen konnten.
Eines von den drei bisher siegreichen Pferden setzte sich auch durch, doch es war nicht Favorit Nakota, sondern der bereits auf Black Type-Ebene platzierte Witcher of Lips. Der Decorated Knight-Sohn wurde als Zweijähriger Dritter auf Listenebene. Beim bisher einzigen Start 2024 probierte man es mit Witcher of Lips dann sogar im Bavarian Classic, doch hingen dort die Trauben Anfang Mai noch zu hoch.
Heute war der Vertreter des Rennstalls Germanius dann aber wieder in Siegform. Eva Fabianova zeichnet als Trainerin des Siegers verantwortlich. Doch nicht nur das, denn mit Earl of Lips kam der von Konstantin Phillip gerittene Stall- und Trainingsgefährte auf den zweiten Platz. Die Germanius-Zweierwette zahlte 31,2:1.
„Wir hatten gutes Rennen. Er hatte unterwegs nicht gepullt und hat dann einen tollen Turn of Foot gezeigt. Er hat ganz einfach Boden zwischen sich und die anderen gebracht“, analysierte Siegreiter Hugo Boutin nach dem Rennen.
Hinter den Germanius-Pferden kam die von Roland Dzubasz trainierte und von Sibylle Vogt gerittene Almera auf den dritten Platz. Favorit Nakota kam am Ende nur auf einen möglicherweise doch enttäuschenden vierten Platz nach dem zweiten Platz im Hamburger Ausgleich II.