Sieben Siege, darunter auch in einem Ausgleich I mit Onkel Volli, konnte der Stall Aquamarin in diesem Jahr bereits feiern. Vor allem die Quote Starts zu Siege ist mit 28 Prozent sehr stark und am Samstag konnte man in München im LOTTO Bayern Grand Prix, dem Ausgleich II über die Meile, und damit im wertvollsten Handicap des Tages, nachlegen.
Verantwortlich dafür war der Mehmas-Sohn Geopolitic (4,0), den Stefan Richter in Dresden trainiert. Nach einem Rennen aus dem Mittelfeld kam der fünfjährige Wallach mit viel Geschwindigkeit innen durch. Die Frage nach dem Sieger war schnell beantwortet, denn auch der zuvor bereits in Front gezogene Parigi hatte keine Antworten. Aus der Pause heraus belegte Two Tribes den dritten Platz.
„Er hat einen enormen Endspeed. Er kann innerhalb von drei Galoppsprüngen um fünf/sechs km/h beschleunigen. Das ist unglaublich. Als Stefan Richter ihn genannt hatte, habe ich auch gleich gefragt, ob ich ihn wieder reiten kann“, so Martin Seidl, der vor sechs Tagen mit Erle die Diana gewinnen konnte. Nach nun zwei Ausgleich II-Siegen sollte für Geopolitic bald ein Ausgleich I anstehen. „Dafür sind die Handicaps ja da. Mal sehen, was Stefen Richter jetzt vorhat, ob er ihn vielleicht mit nach Baden-Baden nimmt. Er ist jedenfalls ein Pferd mit Substanz“, sagte Seidl weiter.