Röttgenerin Erle gewinnt Henkel-Preis der Diana

Erle ist die Siegerin im 166. Henkel-Preis der Diana. Die Stute aus dem Stall von Trainer Maxim Pecheur siegte unter Jockey Martin Seidl am Sonntag in Düsseldorf in dem mit 500.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennen über 2200 Meter. Platz zwei belegte Spanish Eyes (Andreas Wöhler/Thore Hammer-Hansen) vor Lady Mary (Andreas Suborics/Vincent Ho). Vierte wurde New York City (Sarah Steinberg/Rene Piechulek), die Favoritin Darnation aus dem Stall von Karl Burke wurde unter Adrie de Vries Fünfte.

Als 6,3:1-Chance gestartet, setzte sich die Reliable Man-Tochter aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Röttgen Start-Ziel leicht durch. Spanish Eyes war von weit hinten am Ende das mit Abstand schnellste Pferd, doch reichte das für die Karlshoferin eine Länge hinter der Siegerin nur zu Platz zwei.

Bis zur Dritten Lady Mary waren es dann schon dreieinhalb Längen. Die Suborics-Stute blieb mit einer halben Länge vor New York City, der gleiche Abstand war es dann noch einmal bis zu Darnation auf Platz fünf. Die German 1.000 Guineas-Siegerin hatte schon unterwegs an fünfter Stelle gelegen, konnte den Abstand nach vorne in der Zielgeraden aber nie wirklich verkürzen. Sechste wurde Joseph O’Briens Je Zous, die hochgehandelten ausländischen Gäste spielten letztlich keine Rolle.

„Das Rennen war ideal. Wir sind auch schon die letzten Starts aus dem Vordertreffen gegangen. Die letzte Arbeit zuhause hat mir so gut gefallen, sie hat sich noch einmal um einiges gesteigert. Das für das Gestüt Röttgen zu schaffen ist legendär“, so Siegjockey Martin Seidl nach seinem ersten Sieg im Stutenderby.

Maxim Pecheur gelang fünf Jahre, nachdem er mit Diamanta als Jockey den Henkel-Preis der Diana gewann, in seinem ersten Jahr als Trainer gleich ein klassischer Sieg, und somit gleich der erste Gruppe I-Treffer im neuen Metier.

„Es ist kaum zu beschreiben. Wir hatten schon eine tolle Saison, aber eine Diana zu gewinnen, das ist unbeschreiblich. Ein großes Kompliment an das ganze Team“, so Maxim Pecheur nach dem Rennen.

„Sie war das höchsteingeschätzte deutsche Pferd im Rennen. Ich hab es sehr gehofft, dass sie gewinnt, sie ist körperlich den meisten anderen Pferden überlegen“, so Gestütsleiter Frank Dorff für das Gestüt Röttgen nach dem Rennen.

 

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