Nach seinem siebten Platz im Großen Hansa-Preis hoffte man im Team von Straight, dass sich der Karlshofer am Sonntag im Großen Dallmayr-Preis wieder rehabilitiert. Doch auch in dem Gruppe I-Rennen von Riem kam der von Andreas Wöhler trainierte Zarak-Sohn, der 2023 unter anderem im Grossen Preis von Baden (Gr. I) platziert war, nicht über Rang acht hinaus. Der Hengst – er gibt seinem Umfeld immer wieder Rätsel auf.
Aus diesem Grund hat man sich nun dazu entschlossen, Straight nach Hause ins Gestüt Karlshof zu holen. Hier will man ihm nicht nur eine Verschnaufpause geben, sondern auch ergründen, warum der Vierjährige derzeit läuft, wie er läuft.
„Straight ist jetzt auf dem Weg ins Gestüt Karlshof und es geht ihm auch gut“, so Holger Faust am Montag gegenüber GaloppOnline.de.
„Wir haben jetzt einfach die Situation gehabt, dass er jetzt zweimal sehr gut gearbeitet, und anschließend im Rennen total enttäuscht hat. Also sowohl in München als auch in Hamburg. Deswegen haben wir gesagt, wir holen ihn Mal ins Gestüt und beobachten ihn ein paar Wochen, geben ihm quasi im Juli eine Art Sommerpause und schauen dann, wie es mit ihm im August weitergeht. Unserem Wissenstand ist das Pferd gesund, es ist alles in Ordnung. Warum er so gut arbeitet und im Rennen so schlecht läuft, gilt es jetzt herauszufinden.“