Mit dem Großen Dallmayr-Preis – Bayerisches Zuchtrennen ausgetragen seit 1866 steht am Sonntag in München-Riem das zweite Gruppe I-Rennen der deutschen Galoppsaison 2024 an. Für das mit 155.000 Euro dotierte 2000 Meter-Rennen stand am Montag der letzte Streichungstermin an.
Und nach diesem befinden sich noch elf Pferde, von denen sieben bereits mit Reiter angegeben sind, im Aufgebot für das Riemer Top-Rennen. Neben acht in Deutschland trainierten Pferden handelt es sich bei den verbliebenden elf Cracks um zwei Pferde aus Frankreich, und eines aus Irland.
Andreas Wöhler und Henk Grewe haben mit Westminster Moon (Eduardo Pedroza) und Straight (Jozef Bojko), bzw. Penalty (Thore Hammer-Hansen) und Downtown (Leon Wolff) jeweils zwei Pferde im Rennen.
Der Lokalmatador, Derbysieger von 2023 und Vorjahreszweite, der von Sarah Steinberg für Liberty Racing 2021 trainierte Fantastic Moon wird unter Rene Piechulek ebenso mit von der Partie sein wie Bohumil Nedorosteks Muhalif (Sibylle Vogt). Noch ohne Jockey angegeben sind der von Waldemar Hickst vorbereitete Dreijährige Wintertraum und Andreas Suborics‘ Quantanamera.
Von den drei Gästen wurde der Ex-Deutsche Calif, der inzwischen in Frankreich von Carlos und Yann Lerner vorbereitet wird, von Adrie de Vries geritten, der mit dem aus Brümmerhofer Zucht stammenden Wallach im vergangenen Jahr die Badener Meile gewann, und in dieser Saison Dritter im Neom Turf Cup in Riyadh war. Zweiter Gast aus Frankreich könnte Jerome Reyniers Skalleti sein. Für den neunjährigen Schimmel wäre es die dritte Teilnahme an diesem Rennen, das er 2021 gewann, und in dem er im vergangenen Jahr Platz drei belegte. Komplettiert wird das mögliche Aufgebot für den Großen Dallmayr-Preis durch die von Dermot Weld trainierte Dreijährige Elizabeth Jane, doch war die Dubawi-Tochter aus dem Besitz der Moyglare Stud Farm erst am Samstag auf dem Curragh am Start, wo sie sich als Vierte in den Irish Oaks gut aus der Affäre zog.