Schaut man sich seine letzten beiden Formen auf der Grasbahn an, war Topans Quote (18,7:1) im als Ausgleich III gelaufenen Preis der Harz Energie völlig gerechtfertigt. Sowohl in Dortmund als auch später in Hamburg konnte der von Katja Engels für ihren Mann Herbert trainierte Wild Chief-Sohn nichts bewegen. Zuvor hatte er allerdings auf Dortmunder Sand gewonnen, und das gleich mit 16 Längen. Das war damals aber noch für einen anderen Trainer.
Nun hat sich Topan – er wurde nach dem Sandbahnsieg auch kastriert – auf Gras zurückgemeldet. Aus dem Vordertreffen heraus war er am Ende unter Trainertochter Lilli-Marie ein insgesamt leichter Sieger. „Wir hatten soviel Pech in den letzten Jahren. Da freut uns so ein Sieg jetzt natürlich ganz besonders. Wir haben immer an ihn geglaubt“, so die junge Reiterin nach dem Rennen. „Zuletzt hat ihm auch der weiche Boden zweimal nicht gepasst“, ergänzte die Trainerin und hatte damit gleich den Grund zur Formverbesserung ihres Schützlings parat.
Das Rennen wurde mit Viererwette angeboten. In dieser gab es mit Streetzoffilly (Katja Gernreich), Areon (Toni Potters) und Amaranto (Andreas Biedermann) für einen Euro Einsatz 4543,70 Euro zurück.
