Trainer Andreas Wöhler weilte am Donnerstag auf der Rennbahn im Leipziger Scheibenholz und scheinbar wusste er auch, warum. Nachdem Olympia und Roaa die beiden ersten Rennen gewinnen konnten, legte im Hauptereignis ein Wallach nach.
Der von Wöhler trainierte Sommersby gewann unter Jozef Bojko den TEAM JOLIG-Cup. Der 2000 Meter-Ausgleich III war das wichtigste Rennen des Tages und mit den beiden vorherigen Siegen kann man den Wöhler-Tag als mehr als gelungen bezeichnen.
„Er ist ein reiner Galoppierer. Wenn Eddie nicht gegangen wäre, dann hätte ich das selbst gemacht“, sagte Wöhlers zweiter Stalljockey Jozef Bojko. Dieser kam nämlich auf Sommersby zum Einsatz, da Eduardo Pedroza das nötige Gewicht von 54 Kilogramm für den Ritt auf dem Vertreter des Stalles Chronos nicht in den Sattel bringen kann.
Hinter dem von Sandra Lony und Gerhard Moser gezogenen Sieger kam Stam Wars unter Eduardo Pedroza auf den zweiten Platz. Pedroza hatte auf der Mintchev-Stute für das Tempo gesorgt, konnte den Schlussangriff von Sommersby aber nicht kontern. Platz drei ging dahinter an den von Roland Dzubasz trainierten und Ulan Kozhomkulov gerittenen Velato.