Kein Derby, trotzdem Horn-Sieg? – Auktionsrennen an Argentum?

Nicht nur im Derby kann am Sonntag eine Menge Geld verdient werden. Auch in den beiden BBAG Auktionsrennen, die im Rahmenprogramm ausgetragen geht es um verhältnismäßig viel Kohle. 52.000 Euro Gesamtdotierung stehen jeweils über den Prüfungen für den Derbyjahrgang.

Über 2200 Meter führt das Hapag Lloyd-Rennen, in dem es vor dem Zug eigentlich nur einen Sieger geben kann. Zumindest nach Rechnung. Dass sich in derartigen Rennen Kalkulationen über den GAG gerechnet nicht selten als „Milchmädchenrechnungen“ entpuppen, hat die Vergangenheit zu Genüge gezeigt.

Dennoch sollte der von Peter Schiergen für Liberty Racing trainierte Argentum, bis zum Montag sogar noch im Aufgebot für das Deutsche Derby stehend, eine Riesenchance haben den Titel für seine Besitzer zu verteidigen. Im Vorjahr gewann man das Rennen, wenn auch nur im toten Rennen, mit Henk Grewes Orofina. Jetzt soll es also ein Starter aus dem Asterblüte-Stall sein, der am Derbytag für den nächsten Höhepunkt der erfolgreichen Besitzergemeinschaft sorgt.

Wer ihm gefährlich werden kann? Wie immer in derartigen Rennen, in denen ein Pferd nach GAG klar heraussteht, schwer zu sagen. Nach Einschätzung am ehesten auf den Zahn fühlen könnte ihm Andreas Wöhlers Lamington, der gerade in Baden-Baden im Ausgleich II auch gegen ältere Konkurrenz einen tollen Sieg einfuhr. Für Grewe die Titelverteidigung einfahren könnte Like Magic, Louvre, der bei seinem Debüt als Zweiter eine ordentliche Vorstellung gab, wäre als Sieger sicher auch nicht die allergrößte Überraschung.

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