Queimados entscheidet selbst über Derby-Start

Einen guten Ruf genoss der im Besitz der Stiftung Gestüt Fährhof stehende Queimados im großen Quartier von Andreas Wöhler schon immer. Am Montag kam der dreijährige Sea The Stars-Sohn in Mailand bei seinem dritten Start dann auch zu seinem ersten Sieg.

Und das war in Mailand gleich ein Black Type-Treffer, den der Hengst gewann unter Stalljockey Eduardo Pedroza den über 2400 Meter führenden Gran Premio d’Italia, ein Listenrennen für den Derbyjahrgang.

Eineinhalb Längen Vorsprung hatte der Fährhofer dabei im Ziel vor dem Zweitplatzierten. Damit sicherte er sich auch das Derby-Ticket, denn für den Erfolg bekam der Wöhler-Schützling ein GAG von 90.

Ob man ihn dann aber auch wirklich im „Blauen Band“ sieht, ist, wie bei manch anderem Derby-Kandidaten auch, allerdings noch nicht final entschieden. „Nicht unerwartet hat sich allerdings auch gezeigt, dass Quasimodo immer noch grün hinter den Ohren ist. Die Möglichkeit noch mehr Routine zu sammeln, gibt es aber bis zum Derby ja nicht mehr und so wurde gemeinsam mit seinem Besitzer und Züchter Dr. Andreas Jacobs nach dem Mailänder Rennen vereinbart, den Hengst über einen Derby-Start entscheiden zu lassen. Sprich, es wird nichts erzwungen, nur wenn alles ohne Druck und Mühe geht, wird der Fährhofer im Blauen Band an den Ablauf kommen“, heißt es auf der Homepage des Rennstalles Wöhler über die weiteren Pläne mit Queimados.

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