Die vom Gestüt Etzean und Hans-Helmut Rodenburg gezogene Tamfana wurde am Sonntag in Chantilly im Prix de Diane ganz starke Dritte. Doch war die Soldier Hollow-Tochter nicht die einzige Stute im Feld, die einen deutschen Bezug hat.
Auch im Falle der Siegerin kann die hiesige Zucht großen Einfluss geltend machen. Die dritte Mutter der als Außenseiterin erfolgreichen Sparkling Plenty ist die vom Stall Ullmann gezogene Soignee (Dashing Blade). Soignee, die unter der Regie von Andreas Wöhler für das Haras St. Martin u.a. das Kronimus-Rennen (LR) gewinnen konnte, machte in der Zucht vor allem durch ihre Tochter Stacelita auf sich aufmerksam. Die Monsun-Tochter gewann ebenfalls den Prix de Diane.
Über ihre dritte Mutter Southern Seas geht Soignee direkt auf Gestüts Schlenderhans doppelte klassische Siegerin Schönbrunn zurück. Die Pantheon-Tochter avancierte später zu einer der wichtigsten Stammstuten für die Zucht der Familie Wildenstein. Es ist die Linie der Schlenderhaner Ausnahme-Stute Schwarzgold – Eine Linie, die regelmäßig auf der ganzen Welt für Erfolge verantwortlich zeichnet.