Er kam, sah und siegte und war am Pfingstmontag der Listenkönig von Hannover. Luke Morris hat eine halbe Stunde nach dem Sieg mit Lingua Franca auch den Großen Preis der Hannoverschen Volksbank gewonnen.
Und das ging wieder Start-Ziel, wie im Rennen zuvor. Im Sattel der von Archie Watson trainierten Havana Ball ließ sich Morris auf nichts ein und ergriff direkt die Initiative. Und die Spitze gab die Stute aus dem Besitz von Lone Star Investments nicht mehr ab.
„Sie hat die Klasse für solch ein Rennen, das wussten wir. Archie Watson ist wirklich ein Meister darin, für seine Pferde die passenden Rennen zu finden, in ganz Europa. Wir konnten das Rennen wunderbar kontrollieren.“
Havana Ball war dabei nicht einmal das gemeinte Pferde aus dem Watson-Stall. Das war Sattwaa mit Hollie Doyle im Sattel. Unterwegs an zweiter Stelle galoppierend, war Sattwaa aber in der Geraden früh nicht mehr zwingend. Die Form als Zweite aus dem Henkel-Stutenpreis in Düsseldorf hinter Shagara hat diese Leistung zunächst einmal nicht aufgewertet. Sie wurde nur Achte und damit Vorletzte.
Rang zwei ging an die Brümmerhoferin Armira, auf der Encki Ganbat die verletzte Sibylle Vogt ersetzt hatte. Nach ihrem jüngsten Ausgleich III-Sieg meisterte die Stute aus dem Championstall von Peter Schiergen den Sprung in die Black Type-Klasse ohne Probleme.
Dritte wurde sensationell Perfect Pic (Patrick Gibson) aus dem Stall von Aleksej Luft. Nach zwei vierten Plätzen auf Listenlevel ist der dritte Rang nun die ersehnte Black Type-Platzierung, die entsprechend gefeiert wurde.