Taktik umgestellt: Tante Tilly von der Spitze aus zum ersten Volltreffer

Stets gefährlich agiert der in Iffezheim stationierte Österreicher Gerald Geisler mit seinen Startern in München-Riem.

Genau ein Pferd hatte er für den Samstagsrenntag in die bayerische Landeshauptstadt verladen. Klar, dass man da besonders gut hinschauen musste. Zudem hatte die Amaron-Tochter Tante Tilly (2,1:1) im Sieglosenrennen für die älteren Pferde mit Bauyrzhan Murzabayev auch noch einen absoluten Top-Mann im Sattel.

Der Kasache wird am Ende, auch wenn seine Partnerin in der 2000 Meter-Prüfung am Ende eine ganz leichte Siegerin war, auch einen größeren Anteil am ersten Karrieretreffer der Vierjährigen gehabt haben. Denn wie er nach dem Rennen resümmierte, hatte ihm der zu Hause im Stall weilende Trainer eigentlich eine andere Order als die letztlich zum Sieg führende mit auf den Weg gegeben: „Ich sollte schon schon vorne mitgehen, aber nicht unbedingt das Tempo machen. Es wollte aber keiner gehen und es war sehr langsam. Da haben wir lieber selbst für das Tempo gesorgt. Das war dann auch nicht so schnell und in der Geraden konnte sie immer weiter zulegen.“

Mehr als verdient hatte sich die Gaststute von der Oos den Sieg sowieso schon lange. Allein im letzten Jahr hatte sie bei sieben Starts fünfmal den Ehrenplatz belegt. „Schön, dass sie jetzt auch mal den Ruhm nach einem Sieg genießen kann. Vielleicht hat es ja jetzt klick bei ihr gemacht und da kommt noch was“, so die ihren Mann vertretende Eva-Maria Geisler nach dem Rennen am Führzügel der Siegerin, hinter der mit Gatsby Girl und Storm and Conquest ein Duo aus dem Stall von Werner Glanz die Dreierwette komplettierte.

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