Aidan O’Brien scheint eine Erklärung für das schlechte Abschneiden von City Of Troy in den Qipco 2000 Guineas gefunden zu haben. Der Justify-Sohn war am letzten Samstag als Favorit Neunter von elf Startern geworden. Vor dem Rennen hatte Mitbesitzer Michael Tabor den Dreijährigen bereits als „unseren Frankel“ bezeichnet.
O’Brien hält am Plan fest, als nächstes in das englische Derby zu gehen. Unmittelbar nach dem Rennen hatte der Ballydoyle-Trainer darauf hingewiesen, dass sein Star-Hengst in der Startmaschine sehr unruhig war. Am gestrigen Montag sagte er zu Gary O’Brien von Racing TV: „Vielleicht habe ich ihn zu frisch gelassen, denn er ging in die Box und bäumte sich auf, und als er auf dem Boden aufschlug, musste er sofort starten. Normalerweise steigt der Puls, wenn sie sich so aufrichten, aber normalerweise haben sie eine Sekunde Zeit, bevor sie wieder loslaufen. Aber er ist reingegangen, hat sich aufgeregt und dann ‚bang‘, gleich wieder raus.“
„Sein Herzschlag war wahrscheinlich sehr hoch“, so der Trainer weiter, der sich auch selbst die Schuld gibt und glaubt, weil die Vorbereitung so perfekt lief, dass er zu nachsichtig war und ihn eben einfach zu frisch ins Rennen gelassen hat.
Unwahrscheinlich ist es nicht, dass City Of Troy am ersten Samstag im Juni das Derby gewinnt. Im letzten Jahr enttäuschte Auguste Rodin auf ganzer Linie in den Guineas, wurde Zwölfter von 14 Pferden, siegte dann aber anschließend sowohl im englischen als auch im irischen Derby.