Wolffs erster Gruppesieg: Wilko gewinnt Bavarian Classic

Mit dem Wettstar.de-Bavarian Classic stand am Mittwoch in München-Riem der erste Derby-Test auf höherem Niveau über den weiten Weg an. Neun Pferde kamen an den Start, vor allem das Trio von Waldemar Hickst, bestehend aus dem Favoriten Wintertraum (Michal Abik), Augustus (Martin Seidl) und Geminiano (Lukas Delozier) stand im Mittelpunkt. Auch Peter Schiergens Lahzar Star, oder dem von Marcel Weiß trainierten Ittlinger Alleno (Rene Piechulek) hatte man den Sieg zugetraut.
Doch am Ende war es ein anderer, nämlich der von Henk Grewe für den Stall Helena trainierte Wilko. Der Mastercraftsman-Sohn aus der Zucht des Gestüts Park Wiedingen, der bei der BBAG-Auktion für 75.000 Euro in jetzigen Besitz gelangte, siegte als 12,7:1-Außenseiter in leichter Manier gegen Alleno, hinter dem der Favorit Wintertraum vor Lahzar Star den dritten Platz belegte.
Unterwegs hatte man den späteren Sieger in dem von Geminiano vor Norsk und Alleno angeführten Feld an sechster Stelle gesehen, doch als es in die Zielgerade hinein ging, fiel bereits die gute Haltung auf, in der Wilko aufmarschierte.

Und im Einlauf machte der Grewe-Schützling dann schnell alles klar, hatte Alleno, auch wenn dieser sich bis zuletzt gut wehrte, leicht im Griff. Wintertraum kam ohne Siegchance auf den dritten Platz.

Im Derby-Wettmarkt ist Wilko bei Racebets.de nun an zweiter Stelle mit einem Kurs von 15,0:1 gemeinsam mit dem Fährhofer Queimados hinter Any Moon (12,0) nun an zweiter Stelle. Vor dem Bavarian Classic hatte es hier noch 50,0:1 gegeben.

„Es hat lange gedauert bis zum ersten Gruppesieg. Ich habe sehr sehr viel Pech gehabt. Umso dankbarer bin ich für das Vertrauen, dass ich solch ein Pferd reiten kann. Es war ganz ganz leicht heute. Das Rennen war mit gutem Tempo gelaufen und als ich ihn herausnahm ging das ganz leicht“, so Leon Wolff nach dem Triumph in dem mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen über 2000 Meter.

Henk Grewe über das Rennen: „Der Plan ging auf, ich freue mich für die Besitzer und für Leon. Er hatte sehr, sehr gut gearbeitet, wir sind mit Mumm angereist. Die Zweijährigen-Form ist zu entschuldigen, ich habe einen Fehler gemacht und ihn zu früh aufgeboten!“

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