Der Traum vom Kentucky Derby – er ließ Frankie Dettori seinen Rücktritt vom Rücktritt erklären. Einmal das Derby auf den Churchill Downs zu gewinnen, es ist wohl eines der letzten großen sportlichen Ziele des Weltklasse-Jockeys, der seine Karriere seit einigen Monaten den USA fortsetzt.
Vergangene Woche dann die Nachricht: 24 Jahre nach seinem bisher letzten und auch einzigen Auftritt im „Run for the Roses“, hatte Dettori seinen Ritt in der Tasche. Er reitet Society Man.
Ist die Aufgabe auf dem Außenseiter ohnehin schon schwer genug, so gab es nun einen herben Dämpfer für Dettori. Er wird am Samstag aus der äußersten Startbox 20 auf die 2000 Meter lange Reise gehen. Es braucht eine außergewöhnliche Leistung von Pferd und Jockey, damit Dettoris Traum vielleicht in Erfüllung geh. Mit Blick auf die 149jährige Historie des Kentucky Derbys gibt es jedoch wenig Ermutigendes zu berichten, denn erst zwei Pferde gewannen aus dieser Startposition heraus.