Direkt nach dem Erfolg von Mr Hollywood im ersten Hauptereignis des Tages gab es für Trainer Henk Grewe erneut Grund zu jubeln, denn die von ihm trainierte Koffi Kick gewann das wichtigste Handicap des Tages, einen mit 13.000 Euro dotierten Ausgleich II über 1600 Meter.
Vom letzten Platz aus gewann die im Besitz des Rennstalls Darboven stehende Koffi Kick im Preis des Tesla-Teams Gigafactory Berlin-Brandenburg unter dem Auszubildenden Konstantin Phillip. Dessen fünf Kilo Erlaubnis waren möglicherweise entscheidend, denn der Vorsprung war für die immer noch 57,5 Kilogramm tragende Siegerin im Ziel mit eineinhalb Längen noch relativ gering auf den zweitplatzierten Lips Prince. Eva Fabianona trainiert den Germanius-Galopper, der Rene Koplik im Sattel hatte. Dritter wurde Marco Angermanns Heyne’s Henry mit Martin Seidl vor Roland Dzubasz Velato unter Michael Cadeddu.
„Es war nicht geplant, so weit hinten zu gehen, doch brauchte sie etwas, um auf die Beine zu kommen. Der Trainer hat mir aber gesagt, dass ich ruhig bleiben soll, weil sie Speed hat. So war es dann auch“, erklärte Phillip, nachdem er sich bei Besitzer und Trainer für den Ritt bedankte.
Für die Siegerin, die zunächst ihre ersten vier Rennen gewinnen konnte, dann aber zwei Mal Dritte wurde, ging es nun wieder zurück auf die Siegerstraße. Wie Henk Grewe nach dem Rennen erklärte, könnte es für die siegreiche 2,4:1-Favoritin nun in einem Dortmunder Listenrennen weiter gehen.
Mega waren die Ehrenpreise von Tesla: Ein Flug nach Texas für jeden mit Besichtigung des dortigen Tesla-Werks. Und das nach einem Ausgleich II!