Wieder einma gelohnt hat sich der Heimatausflug in die Schweiz für Sibylle Vogt. Bei der Freitag-Veranstaltung in Avenches kam die am Stall von Peter Schiergen angestellte Reiterin auf zwei Volltreffer.
Der erste davon kam gleich in der Auftaktprüfüng zu Stande. Gestartet waren Sibylle Vogt und ihre Partnerin Calanda dabei in einem 1600 Meter-Handicap alles andere als gut. Umso besser endeten die beiden aber dann.
Denn als alles bereits nach einem Erfolg der 7,5:1-Chance Jazou ausgesehen hatte, traten beide an der Außenseite noch einmal so richtig an und schnappten kurz vor der Linie doch noch zu, waren für das Auge am Pfosten eine gute Länge voraus. Und der Schlussakkord wirkte richtig gut, denn sogar der Rennkommentator tat überrascht, hatte mit dem Treffer nicht mehr gerechnet und die bereits erwähnte Jazou indirekt sozusagen bereits als Siegerin hochgezogen. Der Sieg der von Claudia Erni für das Gestüt Söhrenhof trainierten Siegerin zahlte lediglich 1,9:1 am Totalisator. Sie war als klare Favoritin ins Rennen gegangen.
Für die Schweizer Trainerin legte Vogt dann eine gute halbe Stunde später gleich nach, gewann mit dem New Bay-Sohn Singledon (13,7:1) ein weiteres Handicap, diesmal über 2150 Meter führend. Diesmal hatten sie und ihr Partner die Zeichen schon früher auf Sieg gestellt, gewannen nach einem frühen Angriff in der Geraden letztlich überlegen. Rang zwei ging im gleichen Rennen durch Top Max an einen weiteren hierzulande tätigen Reiter. Leon Wolff saß im Sattel des achtjährigen Wallachs.