Vor genau einer Woche konnte der neue Krefelder Trainer Markus Klug einen prominenten Neuzugang in seinem Quartier begrüßen. Seit dem 2. März findet man nämlich auf der mittlerweile 66 Pferde umfassenden Trainingsliste den Namen Arnis Master.
Der vom Gestüt Karlshof gezogene Tai Chi-Sohn stand bisher im Quartier von Axel Kleinkorres, doch folgte nun der Standortwechsel für den Gruppe III-Sieger. Begonnen hatte Arnis Master seine Karriere als Zweijähriger in den Farben des Stalles 100 Galoppsportfreunde. Er gewann dabei in seiner Debütsaison das Kölner Auktionsrennen und konnte sich auf Gruppe III-Niveau im Badener Jugendpreis platzieren. Als Dreijähriger konnte Arnis Master dann gleich drei Auktionsrennen gewinnen und siegte dabei in Hamburg, Düsseldorf und Hoppegarten. Nach seinem Sieg in Düsseldorf wechselte Arnis Master noch den Eigner und steht seitdem im Besitz des Stalles Siepenblick von Lothar Grabe.
Seinen wichtigsten Erfolg sicherte sich Arnis Master dann im vergangenen Jahr, als er in Mailand im Premio Carlo Vittadini auf Gruppe III-Ebene nicht zu schlagen war. Im Düsseldorfer Fritz Henkel Preis platzierte er sich danach erneut in einem Gruppe III-Rennen über die Meile. In seiner bisher 19 Starts umfassenden Rennkarriere bringt es Arnis Master auf fünf Siege und auf eine Gesamtgewinnsumme von 178.7000 Euro. Im Übrigen wird Arnis Master die neue Saison 2024 dann als Wallach angehen, denn seit seinem letzten Start wurde dieser gelegt.
Arnis Master ist im Übrigen nicht der einzige Siepenblicker, der von Axel Kleinkorres zu Markus Klug gewechselt ist. Die beiden Stallgefährten Vallando und Goin‘ haben den gleichen Wechsel vollzogen. Auch die zweijährige Livin hat den Stall von Kleinkorres verlassen, sodass man nun keinen Sipenblicker mehr auf der Trainingsliste des Mülheimer Trainers findet. Livin ging allerdings nach Köln zu Trainer Andreas Suborics. Der Wechsel der Pferde ist offenkundig aufgrund einer Streitigkeit zwischen Besitzer Lothar Grabe und dem Rennclub Mülheim erfolgt und liegt nicht zwischen einem Spannungsverhältnis zwischen Trainer Axel Kleinkorres und dem Besitzer.