Das Meeting in Cagnes-sur-Mer lief für den Krefelder Trainer Marian Falk Weißmeier mit Sicherheit nicht wie erhofft, denn einen Sieg gab es dort nicht. Doch gab es nun nur gut 24 Stunden nach dem dortigen Finaltag ein Trostpflaster für den Coach.
In Marseille-Borely, nur rund 200 Kilometer wesentlich vom Hippodrome an der Cote d’Azur entfernt, gab es für Weißmeier nun doch noch einen vollen Erfolg. Verantwortlich dafür war der von ihm trainierte Kar Vert, der in den Farben von Christoph Holschbach und des Stalles Nuri unter Maxime Guyon in einem mit 27.000 Euro dotierten 2000 Meter-Handicap erfolgreich war.
Kar Vert wurde nach einem Sieg in einem Verkaufsrennen in Cagnes von Weißmeier und den neuen Besitzer für 16.666 Euro gekauft. Nun gab es beim zweiten Start für den Stall den ersten Volltreffer. Der Sieg der 6,4:1-Chance fiel dabei vollkommen überlegen aus, denn Guyon suchte mit seinem Partner direkt den Weg an die Spitze, um dann auf der stark aufgeweichten und auch aufgewühlten Bahn an den Rails sich in der Geraden auf viele Längen von der Konkurrenz zu verabschieden. Schon weit vor dem Ziel konnte Guyon seinen Partner verhalten. Trotzdem blieb er 15 Längen vor den platzierten User Kindly und Ridwaan. Weißmeiers zweites Pferd im Rennen, Zulu Nyala, kam unter Delphine Santiago nicht über den letzten Platz hinaus.