Am Donnerstag wurden in den USA die Champions des Jahres 2023 mit dem Eclipse Award ausgezeichnet. Es war ein Abend, den Sheikh Mohammed bin Rashid al Maktoum, trotz aller bisherigen Erfolge, sicher in Ehren halten wird, denn Godolphin wurde mit gleich fünf Auszeichnungen bedacht.
Die wichtigste Kategorie „Pferd des Jahres“, bewahrte man sich bei der Zeremonie bis zum Schluss auf. Godolphins Cody’s Wish, dessen Geschichte über die Verbindung zum verstorbenen Cody Dorman in den letzten zwei Jahren um die Welt ging, gewann nicht nur diesen Titel, er wurde auch zum besten älteren männlichen Pferd auf Dirt ernannt. Man sollte es nicht meinen, bei allem, was Godolphin in Nordamerika erreicht hat, war es der erste „Pferd des Jahres-Titel“ für die Blaue Flotte.
Bill Mott, Trainer von Cody’s Wish, erhielt ebenfalls einen Eclipse Award. Es ist sein vierter Award, allerdings der Erste seit 2011.
Godolphins Kentucky Oaks-Siegerin Pretty Mischievous ist Champion der dreijährigen Stuten.
Mit 27 Siegern in Graded Stakes-Rennen, darunter zwölf Erfolge auf höchster Ebene, wurde Godolphin auch bei den Besitzern zum vierten Mal in Folge und bei den Züchtern zum dritten Mal in Folge mit dem Eclipse Award ausgezeichnet.
Juddmontes Elite Power konnte sich den Award bei den männlichen Sprintern sichern. Ebenfalls in den Juddmonte Farben läuft Idiomatic, die sich beste ältere Stute auf Dirt nennen darf.
Goodnight Olive ist Champion bei den Stuten auf der Sprintdistanz. In die USA ging auch der Award für den besten Hengst oder Wallach auf Turf. Hier wurde Up to the Mark ausgezeichnet. Eine Überraschung war der Titel für die beste Stute auf Turf, die Stimmen gingen an die von John und Thady Gosden in England vorbereitete Inspiral.
Keine Überraschung war, dass Arcangelo, Belmont Stakes und Travers Stakes-Sieger, den Award als bester dreijähriger Hengst erhielt.
Die Eclipse Award-Sieger der Zweijährigen sind der derzeitige Hoffnungsträger von Repole Stable auf das Kentucky Derby, Fierceness, und die ungeschlagene Justify-Tochter Just F Y I.
Champion der Steeplechaser wurde Merry Maker, ein Sohn des vom Gestüt Fährhof gezogenen Malinas, der im Jahr 2004 das Union-Rennen gewinnen konnte und anschließend Zweiter zu Shirocco im Deutschen Derby wurde.
Seinen fünften Eclipse Award bekam Jockey Irad Ortiz Jr. verliehen. Axel Concepcion wurde bei den Auszubildenden ausgezeichnet. Weitere Kategorien waren der Eclipse Award of Merit für besondere Verdienste in der Rennsportindustrie, diesen erhielt Stuart S. Janney III. Einen Special Award für eine außergewöhnliche und exzellente Karriere erhielt Broadcaster Tom Hammond, während Paul Calia als „Horseplayer of the Year“ ausgezeichnet wurde. Auch eine Folge des Podcasts „TDN Writers‘ Room“ von Thoroughbred Daily News wurde mit einem Award bedacht.