Ein echtes Sorgenkind war und ist die aktuelle Dortmunder Sandbahn. Die Stimmen nach einer neuen oder zumindest „renovierten“ Sandbahn werden immer lauter und deutlicher und zuletzt kam mehr und mehr Fahrt in die Gespräche. Es ist mittlerweile „common sense“, dass Deutschland eine moderne PSF-Bahn braucht.
Lauter wurden in den letzten Wochen aber auch Stimmen, dass man mit dem Zustand der jetzigen Sandbahn auch durchaus zufrieden ist – ein sehr guter Zwischenschritt in die neue PSF-Welt. So hatte Andreas Wöhler zum Beispiel die Sandbahn in der letzten Woche für einige Trainingsgalopps genutzt und war scheinbar sehr angetan von den herrschenden Verhältnissen.
Zur Konsequenz hatte das wohl, dass Wöhler für den nächsten Renntag am 4. Februar gleich zwei Nennungen abgegeben hat. Für die Stiftung Gestüt Fährhof nannte er Levanto in einem sieglosen Rennen für vierjährige und ältere Pferde. Ebenso erhielt die Sea The Stars-Tochter She’s Cosmic von Besitzer Rashit Shaykhutdinov ein Engagement in einem Altersgewichtsrennen. Sie würde das erste Mal für ihren neuen Trainer antreten, bisher stand sie nämlich im französischen Stall von Fabrice Chappet. Für beide Pferde wurde bereits Jozef Bojko als Reiter angegeben.
Mit von der Partie werden am nächsten Sonntag auch wieder die Trainer, welche die Sandbahnrennen schon in den vergangenen Wochen unterstützt haben und somit die Rennen erst möglich gemacht haben. Insgesamt sieht das Nennungsergebnis für den nächsten Renntag etwas besser aus. Für sieben ausgeschriebene Rennen gingen bisher 60 Nennungen ein.
Die Arbeit die das Team vom Dortmunder Rennverein unter Präsident Manfred Ostermann und dem neuen Geschäftsführer Oliver Sauer in die Bahn steckt, scheint Früchte zu Tragen. Auch die privaten Investitionen von Ehrenpräsident Hans-Hugo Miebach haben daran ihren Anteil.