Vier Renntage der Wintersaison 2023/2024 sind bereits Geschichte, fünf kommen noch. Eigentlich ist alles wie immer. Eine Sache ist allerdings anders, bzw. fehlt. Starter des inoffiziellen „Sandbahnkönigs“ Marco Klein hat man bis jetzt vergeblich in den Starterfeldern gesucht. Außergewöhnlich, denn die letzten Jahre rückblickend betrachtet, galten die Pferde des Mannheimer Coaches immer als Garant für einige Siege auf dem Dortmunder Dirt-Track.
Waren bisher unter Kleins Dispositionen bei Deutscher Galopp noch wenig bis gar keine Pferde aufgeführt, scheint es nun aber so langsam loszugehen. Klein, gerade aus dem wohlverdienten Erholungsurlaub zurückgekehrt, dazu am Dienstagmittag gegenüber GaloppOnline.de:
„In diesem Jahr mussten wir aus verschiedenen Gründen ein bisschen anders planen als sonst. Vor allem das schlechte Wetter in den letzten Wochen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es stand teilweise so viel Wasser auf der Bahn, dass wir nur sehr wenig, oft auch gar nicht arbeiten konnten. Dazu kommt, dass wir aktuell nicht so viele Pferde im Stall haben, die für Dortmund in Frage kommen“, erklärt Klein den verspäteten Start – seine ersten Starter sind für den Renntag am 4. Februar eingeplant – in das Rennjahr 2024.
Auch die aktuelle Stallstruktur mit vielen jungen Pferden sei ein Grund für die in diesem Jahr eher mäßige Sandbahnaction aus Mannheim. „Für viele Pferde passen die Ausschreibungen einfach nicht. Und natürlich gibt es auch Besitzer, die mit ihren jungen Pferden nicht auf Sand anfangen wollen.“ Aktuell hat der Ex-Berufssoldat vier Pferde für die Sandbahn genannt. Russian Sochi, Occasion, Osito und Bavaria Iron heißen die Protagonisten, die man in den kommenden Wochen trotz aller Umstände im Blick behalten sollte.