Lange war das Trainer-Championat in diesem Jahr umkämpft. Der erhoffte Sieg war es für das Quartier von Henk Grewe am Ende nicht, trotzdem ist der ehemalige Jockey mit der Saison sehr zufrieden. Bei 60 Siegen im In- und Ausland kamen etwas mehr als 1,9 Millionen Euro an Preisgeldern zusammen, womit man in letzterer Sparte deutlich den Platz an der Sonne inne hatte.
Nach einem schwächeren Jahr waren der Diana-Sieg mit Muskoka und der Ehrenplatz im Derby mit Mister Hollywood die Highlights in einem starken Jahr für das Kölner Quartier. Doch auch sonst mischte man in den hiesigen Gruppe I-Rennen kräftig mit, kam insgesamt in fünf der sieben Top-Prüfungen unter die ersten zwei. Auch das Trainer-Championat wurde bis zum Ende offen gehalten. Erst am letzten Renntag der Saison entschied Kollege Peter Schiergen den langen Kampf hauchdünn für sich.
„Wir hatten uns vorgenommen wieder ganz vorne mitzumischen und das ist uns gelungen. Glückwunsch an meinen Kölner Stallnachbarn, es war ja spannend bis zum Schluss. Wir greifen im nächsten Jahr wieder an und hoffen darauf auch wieder das eine oder andere schöne Rennen gewinnen zu können“, so Grewe am Donnerstagmittag gegenüber GaloppOnline.de.
Lange Pause macht der Grewe-Stall wie gewohnt über den Winter nicht. Schon am Sonntag bietet man in Dortmund-Wambel mit Mister Hollow den ersten Starter des Jahres auf. Nach seiner letzten Leistung sollte der Soldier Hollow-Sohn dann auch gleich mit guten Chancen auf den ersten Jahrestreffer für den bekennenden MSV Duisburg-Fan unterwegs sein.
Wer nicht so lange auf einen möglichen Grewe-Sieger warten willl, kann sich dessen Saisonrückblick, der mittlerweile fast schon traditionell kurz vor dem Jahreswechsel von seinem Team zusammengeschnitten und normalerweise auf der Weihnachtsfeier des Stalles präsentiert wird, anschauen. Diesen finden Sie auf des Trainers YouTube-Kanal.