Nachdem sowohl Peter Schiergen als auch Henk Grewe am vergangenen Sonntag in Dortmund ohne Sieg blieben ist die Situation im Trainer-Championat unverändert. Schiergen führt mit zwei Punkten, hat zudem den Vorteil der mehr erzielten zweiten Plätze auf seiner Seite. Selbst, wenn Schiergen kein Sieg mehr gelingen sollte, bräuchte Grewe drei Erfolge, um sich den Titel doch noch zu sichern. Bei Gleichstand wäre Schiergen Champion. Zwei Renntage vor Ende der Saison doch noch ein ziemlich dickes Brett, welches Grewe zu bohren hat.
In Mülheim geht das Meisterschaftsrennen am 26. Dezember in die vorletzte Runde. Schiergen hat derzeit drei Pferde disponiert, Grewe vier. Doch drei Pferde aus dem Grewe-Quartett treten allein im BBAG Auktionsrennen an. Darunter auch Downtown (Thore Hammer-Hansen), der mit ersten Chanen an den Start kommen sollte. Kurios: Vor seinem Wechsel zu Grewe holte der im Besitz von Eckhard Sauren stehende Areion-Sohn sechs Siege für Peter Schiergen. Grewes andere Starter im Auktionsrennen sind Diantha (Jozef Bojko) und We love Harzburg (Leon Wolff).
Im Ausgleich II (2000 m) treffen Schiergen und Grewe dann mit Serienmond (Sibylle Vogt) und Sweet Saturday (Leon Wolff) direkt aufeinander. Zudem hat Schiergen Amoudara (x) und Schael (Shuichi Terachi) für den Ausgleich IV (2100 m) genannt.
Heißt: Beide Trainer haben am 2. Weihnachtstag die Möglichkeit maximal zwei Siege einzufahren. Spannend ist es allemal. Macht Schiergen den Sack endgültig zu oder kann Grewe doch noch ein Mega-Finale am 30. Dezember auf der Dortmunder Sandbahn erzwingen?