Englands Rennsport befindet sich in einer handfesten Krise, die nun mehr und mehr dazu führt, dass sich Aktive der Basis melden.
Die Diskussionen rund um die Affordability Checks und die entsprechende Petition dazu (über 100.000 Mal gezeichnet) haben die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Probleme des Sports gelenkt. Die Affordability Checks erfordern eine Offenlegung der persönlichen Verhältnisse, damit beurteilt werden kann, ob man sich Wetten und daraus möglicherweise resultierende Verluste leisten kann.
Der Racing Post sagte nun Trainer Alan Jones, diese Woche erstmals nach einem Jahr wieder erfolgreich: „Der Rennsport ist im Moment ein hartes Pflaster. Der Sport wird von Besitzern und Wettern finanziert – die Besitzer können kein Preisgeld gewinnen und müssen die Affordability checken lassen, um eine Wette abschließen zu können, was auch den Wettern den Einstieg erschwert. Ich bin ein kleiner Trainer und wir brauchen Preisgelder. Der Sport steckt in der Krise.“
In der Tat sind die Preisgelder in England verglichen mit dem Renommee des Sports erschreckend niedrig.
Auch hierzulande sind die Rennpreise immer wieder in der Diskussion, konnten in den letzten Jahren mit den anziehenden Kosten auf allen Ebenen nicht mithalten.