Voller Vorfreude hatte die englische National Hunt-Szene in den letzten Tagen auf die zur Gruppe II zählende Shloer Chase geblickt. Das Sonntagshighlight in Cheltenham sah zwar nur vier Pferde am Start, vor allem interessierte dabei aber das Duell zwischen Nicky Hendersons Jonbon und Alan Kings Edwardstone.
Deutlich mehr Geld (1,4:1) war dabei letztlich auf dem Henderson-Schützling von Großbesitzer John P. Mcmanus unterwegs. Zurecht, wie sich im Verlauf des mit 94.350 Pfund dotierten 3200 Meter-Jagdrennens herausstellen sollte.
Denn schon früh übernahm der „heiße“ Favorit unter Jockey Nicolai-W. Boinville das Kommando und gab es schließlich auch nicht mehr ab. Dabei ließ er den Abstand zwischen sich und Edwardstone (am Ende Zweiter) schon eingangs der Geraden immer größer werden. Am Ende den Berg hinauf, wurde der Sieger dann zwar etwas müde, Gleiches galt allerdings auch für seine Gegner, so dass sein Treffer niemals gefährdet war. Für den siegreichen Walk In The Park-Sohn und vierfachen Gruppe I-Sieger war es der elfte Treffer beim 13. Karrierestart, was schon eine verdammt bärenstarke Bilanz.