In einem Kurz-Interview mit der Sport-Welt hat Bauyrzhan Murabayev noch einmal den Sieg mit Junko in München Revue passieren lassen und sich zu den Plänen für die kommenden Monate geäußert.
Waren Sie überrascht, dass keiner der anderen vorne gehen wollte und sie, Sie gehen haben lassen?
Überrascht war ich nicht, aber es war auch gegen unseren Plan. Wir wollten auch nicht vorne gehen, aber ich hatte das beste Pferd, welches eine große Aktion hat, deshalb ich mich entschieden zu gehen. Manchmal muss man, egal für wen oder mit wem man reitet, die Order wechseln.
Zum Abschluss mit der Zusammenarbeit mit Andre Fabre ist dieser Sieg bestimmt nochmals ein toller Erfolg für Sie persönlich, oder?
Ja auf jeden Fall, das zeigt auch, dass wir beide noch immer Respekt füreinander haben. Im nächsten Jahr arbeiten wir vielleicht nicht mehr ganz so eng miteinander wie jetzt, aber es wird auch keine Überraschung sein, wenn ich mal wieder ein Pferd für Herrn Fabre reite.
Es gibt also kein böses Blut zwischen Ihnen beiden?
Wenn es böses Blut geben würde, hätte ich hier heute nicht geritten. Die Entscheidung ist ja nun schon seit drei Wochen bekannt und ich habe immer weiter für ihn geritten. Wir werden weiter in gutem Kontakt bleiben. Im Laufe des Jahres wurden die Wildenstein und auch die Ammerland-Pferde verkauft und somit gab es immer weniger Pferde, die für mich zu reiten waren. Das ist aber keine Schuld des Trainers.
Wie sieht die nahe Zukunft aus? Was sagt der Terminkalender?
Zunächst fliege ich jetzt direkt zu meiner Familie und in zwei bis drei Wochen dann nach Japan. Dort werde ich dann den Dezember verbringen. Für den Januar gibt es noch keinen besonderen Plan, vielleicht öffnet sich auch eine Möglichkeit in Dubai. Mitte Februar gehe ich dann nochmals nach Japan.
Und wann soll es dann in Deutschland losgehen?
Im Moment ist es geplant, dass ich Mitte April dann wieder in Deutschland bin.