Zuletzt in Baden-Baden ritt die Amateurrennreiterin mit dem größten Aufstieg in dieser Saison den von Roland Dzubasz trainierten Sky Emperor zum ersten Mal in einem Rennen. Dabei belegte das Duo mit nur einem kurzen Kopfrückstand den zweiten Platz. In Halle sollte es nun den vollen Erfolg geben.
Im Ausgleich III über 2200 Meter kam der von Roland Dzubasz trainierte Holy Roman Emperor Sohn zu einem Kampf-Erfolg gegen den lange führenden Solterio, der unter Maxim Pecheur lange den Takt angab. In der Distanz musste sich der Bolte-Schützling dann aber dem langgezogenen Speed des Siegers geschlagen geben. Dahinter kompletten Viva Bella Vita aus dem Korpas-Stall und die Schloms-Vertreterin Shenzhen die Viererwette. In dieser Reihenfolge zahlte die größte aller Wetten im letzten Rennen 2041,4:1.
„Nachdem wir in Baden-Baden ein bisschen Pech hatten, lief es heute optimal. Letztes Mal war unser Führpferd früh geschlagen, heute aber konnten wir uns bis in die Gerade führen lassen, und dann hat er super angepackt“, so Nina Baltromei über ihren mittlerweile zehnten Saisonerfolg. Damit zog sie nach Siegen mit der bisher zweiten im Amateur-Championat der weiblichen Reiterinnen, Marie Gast, gleich. Mit 17 Siegen ist hier Antonia von der Recke wohl nicht mehr von der Spitze zu verdrängen, doch im neuen Jahr wird Baltromei das Championat mit Sicherhit ins Visier nehmen.