Das Stuten-Pendant zum Premio Roma ist in Rom der Premio Lydia Tesio (300.300 Euro) der Gruppe II über 2000 Meter. Und genau wie im „Roma“, so kamen auch hier am Sonntag drei deutsche Pferde an den Start.
Für einen weiteren deutschen Gruppesieg reichte es am Ende zwar nicht, dennoch gab es auch in diesem Rennen ein aus hiesiger Sicht ein starkes Resultat zu vermelden. Verantwortlich dafür war die von Ralf Rohne für das Cayton Park Stud trainierte Norge, die unter Dario Vargiu nur der von Paolo Aragoni trainierten La Gite unter Carlo Fiocchi den Vortritt lassen musste. Nach einem starken Antritt sah es für die von Ursula und Jürgen Imm gezogene Dylan Thomas-Tochter Norge sogar kurz nach mehr aus, doch die Außenseiterin La Gite hatte letztlich den größeren Schwung und gewann zur Quote von 21:1. Rang drei belegte die von Jerome Reynier trainierte und nachgenannte Calmly (Antonio Orani), die in der diesjährigen „Diana“ in Düsseldorf 13. wurde.
Damit lief Norge nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr in Italien gruppeplatziert, nachdem sie im Mai ein Listenrennen gewinnen konnte. 2022 holte sie in Mailand ein Gruppe III-Renne und wurde Vierte im „Lydia Tesio“. Ohne Möglichkeiten waren in diesem Jahr die von Henk Grewe für Sven Tropartz trainierte Valpolicella (Leon Wolff) und die Karlshoferin Palatina (Thore Hammer-Hansen), die ebenfalls von Grewe vorbereitet wurde. Sie belegten die Plätze sieben und elf.