„Zu Hause muss man sie dreimal bitten, im Rennen zuletzt war sie heftig, heute hat sie ihre ganze Klasse gezeigt“, so Sibylle Vogt nachdem sie in Mülheim zum dritten Mal das WETTSTAR.de – Silberne Band der Ruhr gewonnen hatte.
Ihre Partnerin diesmal, die dreijährige von Peter Schiergen für das Gestüt Ammerland trainierte Dawn to Dream (5,8:1). So gesehen hatte die Iquitos-Tochter, der nach Mr Hollywood nun schon eine weitere Black Type-Siegerin auf der Bahn hat, gemeinsam mit Aff un zo (am Ende der geforderten 4000 Meter Zweiter) das Pferd mit der meisten Klasse im Feld.
Ihr vierter Platz aus dem T.v. Zastrow-Stutenpreis war fast schon die beste aktuelle Form im Feld, die Frage war nur, ob sie über die Marathon-Distanz kommt. Sie kam, und wie. Immer im Vordertreffen unterwegs, drückte ihre Reiterin auf den Knopf als es in die Gerade ging. Sie packte an und ging gleich in Front und war am Ende eine doch leichte Siegerin.
Lange wehrte sich an der Innenkante No More Bolero, der am Ende nicht weit zurück hinter dem erwähnten Aff un zo und Plümo, die von weiter hinten noch schön in die Partie kam, Vierter wurde. Colonia Victoria kam ebenfalls noch schön auf Touren, wurde Fünfte.
Drawn to Dream stammt aus der Zucht ihrer Besitzer, kam nun bei ihrem achten Start zu ihrem zweiten Volltreffer.