Gutes Wöhler-Debüt von Crystal Estrella – Trotzdem nichts abbekommen

Es gibt so Tage. Da läufst du eigentlich ein gutes Rennen, bekommst am Ende vom Kuchen aber nichts ab. Einen solchen erwischte am Freitag in Saint-Cloud Andreas Wöhlers Crystal Estrella bei ihrem Debüt für den Coach aus Gütersloh. Die in den Farben des Teams Valor International laufende Iffraaj-Tochter war eine von neun Starterinnen im zur Listenklasse zählenden Prix des Tourelles (52.000 Euro).

Den Zielpfosten passierte sie nach absolvierten 2400 Metern unter Theo Bachelot zwar nur auf Rang sieben, doch darf man ihr Laufen sicher als besser bewerten, als es die reine Platzierung aussagt.

Von ihrem Jockey zunächst auf den letzten Platz beordert, wirkte es kurz so, als käme sie nicht richtig mit. Doch mit jedem Meter mehr kam die Wöhler-Vertreterin immer besser in Tritt und wirkte Mitte der Zielgeraden kurz auch noch für eine bessere Platzierung gefährlich.

Es hatte am Ende etwas den Anschein als könne ihr Jockey auch nicht sein ganzes Jockeyship in die Waagschale werfen, da es für das Auge teilweise auf ihrer Spur ein bisschen eng wurde. Zusammengefasst: Das war sicher alles andere als ein schlechtes Debüt für das neue Quartier. Man könnte sogar sagen, dass Crystal Estrella am Ende ein Stück weit unter Wert geschlagen war.

So ähnlich sah es auch ihr Coach kurz nach dem Rennen am Telefon: „Das war sehr unglücklich. Da sie nur wenig Speed hat, sollte sie eigentlich aus dem Vordertreffen mitgehen. Für diesen Rennverlauf war die Leistung dann noch richtig gut. Sie kommt ja zum Ende hin auch noch schön auf. 2400 Meter sind die unterste Grenze für sie.“

Weitergehen wird es für den Wöhler-Neuzugang jetzt in Hoppegarten oder in Hannover, so der Trainer weiter. Dann darf man sicher gespannt sein, wie sie sich hierzulande verkauft. Zu Hause hatte man auf jeden Fall auch diesmal schon richtig Mumm auf die Stute, wie auf des Trainers Homepage im Vorfeld zu lesen war.

Gewonnen wurde das Rennen von Jean-Claude Rougets La Mehana, die unter Cristian Demuro knapp aber sicher gegen die englische Gaststute Mistral Star (Hughie Morrison) zum Zug kam.

 

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