Von Start zu Start hat sich La Loire in diesem Jahr gesteigert und sich zuletzt mit Rang drei in einem Iffezheimer Ausgleich II für den Sieg nachhaltig angekündigt.
Dieser sollte der von Waldemar Hickst für den Stall Goldener Stern trainierter Guiliani-Tochter am Sonntag in Köln gelingen. Unter Leon Wolff wurde die Stute in diesem Ausgleich II über 1850 Meter mit jedem Galoppsprung länger und fing zuletzt auch noch Wildfang ab. „Wir hatten ein schönes Rennen aus dem Mittelfeld. Ich habe extra etwas länger gewartet. Die Zielerade hier ist seht lang, man hat also etwas Zeit“, so Leon Wolff über die vierjährige La Loire (5,9), die vom Gestüt Erftmühle gezogen wurde.
Hinter Wildfang belegte Night Ocean Rang drei. Ohne Möglichkeiten war der Favorit Navarra Storm, der Mitte der Geraden komplett geschlagen war. „Eine kleine, zarte Stute mit viel Herz. Sie hat schon ein bisschen Talent. Die Form aus Baden-Baden war schon sehr gut und Leon Wolff hat das heute perfekt gelöst. Genauso muss man sie reiten. Auch Szczepan Mazur hatte sie in Baden-Baden schon top geritten“, so Hickst, der zu verstehen ab, dass man mit La Loire zunächst auf der Handicap-Route bleiben wird.