Am Sonntag stehen in Grafenberg die mit 125.000 Euro dotierten WEMPE 103. German 1000-Guineas, oder klassisch gesprochen der ARAG-Preis oder das Henkel-Rennen, das Traditionsrennen hatte schon viele Namen, an.
Die Austragung des Gruppe II-Rennens über 1600 Meter sieht in diesem Jahr eine Vielzahl an Chancen am Start. Sowohl Pferde aus Frankreich, England und auch aus Deutschland machen sich berechtige Hoffnungen auf den Sieg in Düsseldorf. (zum RaceBets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt)
Selbstverständlich muss die Godolphin-Vertreterin Dream of Love (Charlie Appleby/William Buick) als Favoritin genannt werden. Im englischen Pendant notierte die Shamardal-Tochter bei den Buchmachern als 9,5:1-Mitfavoritin, blieb als Zwölfte aber ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Als 13. blieb Stenton Glider (Hugo Palmer/Andrea Atzeni) in Newmarket nur knapp dahinter und die beiden englischen Stuten, werden sich am Sonntag in Deutschland wieder treffen.
Das Erfolgsteam des Vorjahres reist aus Frankreich an. Die Ecurie Griezmann, die mit Txope das Rennen im letzten Jahr gewinnen konnte, tritt in der diesjährigen Austragung mit Knock On (Philippe Decouz/Thomas Trullier) an. Aber auch Wed (Maurizio Guarnieri/Adrie de Vries) muss man auf der Rechnung haben.
Aus den hiesigen Quartierten stechen einem vor allem die Zweit-, Dritt- und Viertplatzierte aus dem Kölner Schwarzgold-Rennen ins Auge. Tamarinde (Peter Schiergen/Rene Piechulek), Bärbelchen (Peter Schiergen/Sibylle Vogt) und Empore (Markus Klug/Andrasch Starke) werden versuchen das Rennen im Lande zu behalten. Ebenfalls genannt werden muss noch die von Andreas Wöhler trainierte Habana (Eduardo Pedroza). Sie konnte beim Saisondebüt noch nicht vollends überzeugen, doch hat ihr Trainer immer gesagt, dass die Guineas das Ziel der Fährhoferin sind.