Im zweiten Grupperennen am Sonntag in Rom, dem Premio Presidente della Repubblica, kamen zwei der sechs Starter aus Deutschland. Kandidaten aus hiesigen Ställen für die mit 220.000 Euro dotierte Gruppe II-Prüfung über 1800 Meter waren Henk Grewes See Hector aus dem Besitz der Cometica AG, und der von Karoly Kerekes für den Österreicher Kurt Fekonja trainierte Sean.
Und das deutsche Duo zog sich gut aus der Affäre. Denn See Hector, für den man keinen Geringeren als Lanfranco Dettori als Jockey verpflichtet hatte, kämpfte nach einem Rennen vom fünften Platz aus in der langen Zielgeraden bis zuletzt um den Sieg, und musste sich nur hauchdünn dem von Jerome Reynier trainierten Favoriten, und Gruppe I-Sieger Skalleti (Antonio Orani) geschlagen geben.
Sean hatte zwar keine Siegchance, wurde hinter Cantocorale (Bruno Grizzetti/Andrea Atzeni) aber guter Vierter. „Wir sind sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Es wurde ihm am Ende einfach zu weit, und Frankie Dettori meinte, dass wir nur von einem sehr guten Pferd geschlagen worden sind“, so Holger Faust, Racing Manager der Cometica AG nach dem Rennen.