Brave Emperor der Favorit im Busch-Memorial

Es ist ein ungewöhnlicher Termin für ein deutsches Grupperennen außerhalb eines Meetings. Am Freitagabend geht im Krefelder Stadtwald mit dem Großen Preis der Wohnstätte Krefeld – Dr. Busch-Memorial (55.000 Euro) der Gruppe III das erste Top-Rennen für den Derby-Jahrgang über die Bühne. Neun Pferde treffen sich in der 1700 Meter-Prüfung und werden den Nachfolger von Mylady ermitteln.

Der Favorit des Rennens kam per Nachnennung ins Aufgebot, heißt Brave Emperor und wird von Archie Watson für Middleham Park Racing vorbereitet. Im Sattel des Sioux Nation-Sohnes wird Luke Morris sitzen. Kommt der Favorit nach Hause, dann wäre es der erste ausländische Sieg in diesem Rennen.

Brave Emperor startet dabei mit reichlich Kondition, bestritt in diesem Jahr die European Road to the Kentucky Derby. Doch kurz vor Ostern legte man die US-Pläne zu den Akten. Viermal lief der Watson-Schützling 2023 bislang, jedes Mal auf Sand. Ein Listenrennen in Cagnes-sur-mer konnte er gewinnen.

Aus dem deutschen Aufgebot konzentriert sich einiges auf Henk Grewes für das Gestüt Winterhauch trainierten Saint Cloud (Lukas Delozier), der sein Saisondebüt in Düsseldorf gewinnen konnte. Mit diesem Start im Bauch geben ihm die Buchmacher den Vorzug vor Peter Schiergens Ebbesloher Arcandi (Rene Piechulek) und dem von Andreas Suborics für den Stall Lintec trainierten Lips Freedom (Martin Seidl), die mit Platzierungen im Preis des Winterfavoriten und im Herzog von Ratibor-Rennen (beides Gr. III) schon gezeigt haben, dass sie in der besseren Klasse zu Hause sein sollten. Doch für beide ist es am Freitag Saisonstart Nummer eins.

Markus Klug bringt unter anderem den Röttgener Aspirant an den Start. Andrasch Starke wird den Fünften aus dem Ratibor-Rennen reiten. Diese Form kann man allerdings streichen, denn er war nach dem Rennen nicht in Ordnung. „Er wird nun besser laufen“, ist sich Klug sicher.

Dahinter beginnt die Riege der Außenseiter: Yasmin Almenräder bringt für Susanne Ottofülling Montanus (Anna van den Troost) – immerhin ebenfalls schon Sieger in diesem Jahr – an den Start, Peter Schiergen sattelt zudem für den Stall Bärtschi Nerion (Wladimir Panov), Markus Klug hat mit dem ebenfalls in Röttgener Farben laufenden Dressman (Michael Cadeddu) auch noch einen zweiten Starter im Rennen und Marcel Weiß sattelt den Auenqueller Vale Rainbow (Sean Byrne) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum RaceBets.de-Langzeitmarkt).

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