Pastorius-Tochter Zenta holt Gruppe I in Aintree

Gruppe I-Sieg auf der Hindernisbahn für den Deutschen Derby-Sieger Pastorius, der in diesem Jahr überraschend abgetreten ist.

Für diesen sorgte am Donnerstag in Aintree die von Willie Mullins für JP McManus trainierte Zenta (2,2, Mark Walsh), die in diesem Jahr schon das Norman Colfer Hurdle der Gruppe III gewinnen konnte. In einem packenden Finish verwies die Stute Bo Zenith im Zielfoto im Jewson Anniversary 4-Y-O Juvenile Hurdle (110.000 Pfund) nach 3410 Metern auf Rang zwei. Zenta hat nicht nur über ihren Vater einen deutschen Bezug, denn sie stammt auch aus der vom Gestüt Bona gezogenen Tiger Hill-Tochter Zenturie. Zuletzt sah man Zenta in Cheltenham am Start. Im JCB Triumph Hurdle holte sie sich als Dritte bereits eine Gruppe I-Platzierung.

Pastorius war im März nach einer Lungenfibrose nicht zu retten. Seine Deckhengst-Laufbahn begann er 2014 im Gestüt Fährhof. 2017 erfolgte der Verkauf nach Frankreich, wo er dann seit 2018 im Haras de la Hetraie zu Hause war. Im August 2022 avancierte die vom Gestüt Ammerland gezogene Dalika auf den Churchill Downs in den Beverly D Stakes zur ersten Gruppe I-Siegerin für ihren Vater. Pastorius ist auch Vater der Gruppe III-Sieger Parol und Riocorvo. Vor allem im Hindernissport sagten viele Experten dem von Franz Prinz von Auersperg und Florian Haffa gezogenen Soldier Hollow-Sohn eine große Zukunft voraus. Spätestens seit diesem Donnerstag weiß man auch warum.

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