Nach seinem obligatorischen Dubai-Aufenthalt ist Adrie de Vries inzwischen wieder nach Europa zurückgekehrt. Dort wird der Jockey-Routinier aus den Niederlanden in dieser Saison als Freelancer tätig sein. Das ermöglicht ihm natürlich, seine Ritte unabhängig zu planen.
In Deutschland greift der 53jährige in der nächsten Woche erstmals wieder ins Geschehen ein, bei der Veranstaltung in Köln wurde er u. a. für den Ritt auf Mansour im Carl Jaspers-Preis gebucht. An diesem Wochenende hingegen wird „Adrie“ in Spanien im Einsatz sein.
Denn am Sonntag hat er bei der Veranstaltung auf der Rennbahn La Zarzuela in der Hauptstadt Madrid vier Ritte. Auch im Hauptrennen des Tages, dem mit 27.000 Euro dotierten Gran Premio Duqie de Albuquerque, einem Altersgewichtsrennen für ältere Pferde über 2000 Meter, steigt er in den Sattel, wurde von Trainer Aleksandre Tsereteli für den Ritt auf dem Wallach Capoeira verpflichtet.
„Ich hatte schon öfter Angebote in Madrid zu reiten, leider hatte es bis dato noch nicht gepasst. Umso mehr freue ich mich, dass wir das jetzt mit einem Familientreffen verbinden können. Mein Sohn studiert für sechs Monate dort und hat auch am Freitag noch Geburtstag. Von daher hat sich das diesmal gut angeboten. Wir bleiben fünf Tage dort, sind gerade auf dem Weg zum Flughafen“, so de Vries am Donnerstagmittag gegenüber GaloppOnline.de zu seinem Madrid-Ausflug.