Einst hat er selbst auf einer Bahn trainiert, wo Sandbahnrennen ausgetragen wurden. Die Rede ist von Axel Kleinkorres, dessen letzte Trainerstation vor dem Wechsel nach Mülheim das Hessentor in Neuss war. Immer wieder hat der 63-jährige auch Dirt-Sieger gesattelt.
So zuletzt auch Verlan, der in Dortmund bei seinem Sanddebüt mehr oder weniger einen Spaziergang absolvierte. Am Sonntag kommt der Nayef-Sohn nun eine Klasse höher zum Einsatz, ist einer von sieben Startern im Dortmunder Sandbahn-Preis (Ausgleich III) und damit im höchsten Handicap des Tages. Diesmal trifft er es aber um einiges schwieriger an, denn mit New Topmodel und Key To Success trifft er auf zwei weitere Pferde, die noch eine weiße Weste auf Sand vorweisen können.
Stressless bringt Kleinkorres in der Auftaktprüfung, dem als Sieglosenrennen gelaufenen Taxi4Horses-Rennen an den Ablauf. Vielleicht macht es der Neatico-Sohn Verlan nach und gewinnt gleich bei seinem ersten Start auf Dirt. Eine halbe Stunde später kann auch Ventura Kingdom für Kleinkorres punkten. Der Dream Ahead-Sohn hat vom Gefühl her noch Steigerungspotenzial und ist in seiner alten Heimat England auf den Allwetterbahnen auch bereits gut gelaufen. Für die gleichen Besitzer, den Stall 100 Galoppsportfreunde 2.0 probiert sich in der Abschlussprüfung, einem Maidenrennen für den Derbyjahrgang, die New Bay-Tochter New Day. Sie kostete bei Tattersalls 6.000 Guineas und hat auf der Insel auf Allwetterkursen ebenfalls bereits Ansätze gezeigt. Star`s of Pride komplettiert im Rennen von Verlan das Kleinkorres-Aufgebot am Sonntag, gilt nach den zuletzt gezeigten Leistungen aber nur als Außenseiter. Alle anderen Starter sollte man sich vor seinen Wettdispositionen aber genauer ansehen, der eine oder andere Treffer für das Mülheimer Quartier erscheint ohne weiteres möglich.
