Neun Pferde treten am Sonntag in Hoppegarten im zur Gruppe III zählenden Silbernen Pferd (50.000 Euro) an (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum Racebets-Langzeitmarkt). Es wird eine internationale Steher-Prüfung, denn aus Schweden reist der von Tobias Hellgren trainierte Quebello (Anna Pilroth) an. In Deutschland sah man den Sea The Moon-Sohn aus Görlsdorfer Zucht noch nicht. Im vergangenen Jahr kaufte man ihn dreijährig bei der BBAG für 3.000 Euro. Was kann man von ihm also erwarten?
„Er ist ein naher Verwandter von Quest the Moon. Von seinem Pedigree her würde man also sagen, dass er genau in ein solches Rennen gehört. Wir waren immer der Ansicht, dass er ein richtiger Steher ist, auch wenn wir mit ihm in diesem Jahr auf 1200 Metern angefangen haben. Er hat sich mit jeder weiteren Distanz immer weiter gesteigert und zuletzt hat er ein gutbesetztes Handicap sehr leicht mit fünf Längen gewonnen“, so Tobias Hellgren gegenüber der Sport-Welt. „Aber wir reisen mit Handicap-Formen an und müssen uns auf das Level der anderen Pferde steigern und nicht umgekehrt. Wir wollen diesen Start letztlich auch nutzen, um zu sehen, wo wir im nächsten Jahr mit ihm weiter machen können. Der Boden am Sonntag sollte ihm entgegenkommen. Gegen etwas weichere Bahn hat er nichts.“
Der Schwede wird bei den Buchmachern zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. Die Top-Favoriten sind die beiden Dreijährigen Aff un zo (Markus Klug/Maxim Pecheur) aus dem Besitz von Holger Renz und der Ittlinger Loft (Marcel Weiß/Rene Piechulek), die ihr Duell aus dem Deutschen St. Leger in Hoppegarten erneuern werden. Gefahr droht den beiden unter anderem von der vierjährigen Memphis (Bauyrzhan Murzabayev), die Roland Dzubasz für den German Racing Club vorbereitet, und auch Peter Schiergens nachgenannte Etzeanerin Samoa (Sibylle Vogt) sollte man in der 3000 Meter-Prüfung nicht unterschätzen.