Grocer Jack holt den Preis der Deutschen Einheit

Der 31. Sieger im Preis der Deutschen Einheit heißt Grocer Jack. Der vier Jahre alte Hengst setzte sich auf der Hauptstadtrennbahn in Berlin-Hoppegarten nach 2000 Metern gegen Stex und Chilly Filly durch (zum Video).

8000 Zuschauer bescherten dem Sieger, der als 2,0:1-Favorit an den Start gegangen war, einen frenetischen Empfang, als es auf die via triumphalis ging. Jockey Alexander Pietsch ließ seinen Emotionen freien Lauf, nach diesem Sieg auf der Bahn, auf der er seine Karriere einst startete.

Es war ein Klasseritt des Jockeys auf dem Galopper aus dem Stall von Waldemar Hickst in Köln. Eingangs der Geraden konnte Pietsch ganz innen, vom dritten Platz kommend, eine Lücke ganz innen nutzen. Und war dann auch schnell in Front.

Die vom Start weg führende Stex hatte das Feld in die Gerade geführt, ließ auch in der Geraden nicht locker, kam sogar noch einmal an Grocer Jack heran, aber am Ende konnte sich der Hengst aus dem Besitz von Dr. Christoph Berglar – der auch Züchter ist – wieder freimachen.

Einen Kampf um Platz drei entschied die Brümmerhoferin Chilly Filly knapp gegen No Limit Credit für sich. Das war der erhoffte Gruppe-Platz für die Stute!

Ronald Rauscher, Racing Manager für Christoph Berglar, sagte nach dem Sieg: „Stex hat das vorne sehr geschickt gemacht, Alex musste sich schon hinsetzen, damit das klappt. Das war ein schöner Sieg, aber das war auch ein Arbeitssieg! Ich freue mich für den Jockey für den Sieg vor der heimischen Kulisse, das hat man ja auch gehört.“

Grocer Jack hatte mit dem Sieg zugleich auch seinen letzten Start auf der Rennbahn absolviert. Er geht jetzt zu der Tattersalls Horses in Training Sale. „Tattersalls hat ihn auf der Webseite schon hervorgehoben“, so Ronald Rauscher, „wir werden sehen, welchen Preis es geben wird. Er ist ein so genanntes proven horse, der Sieg wird die Aufmerksamkeit sicherlich weiter steigern.“

Der 31. Preis der Deutschen Einheit stand erneut unter dem Patronat von pferdewetten.de. „Die Anspannung ist natürlich schon groß, wenn man auf einem solchen Favoriten sitzt“, so Alex Pietsch nach dem Rennen. „Ich bin sehr happy über diesen Sieg auf dieser Bahn, das ist ein tolles Erlebnis für mich. Zum Glück hatten wir im Rennen ein Führpferd mit Stex.“

 

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